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Tihomir Popović und Peter Mutter (Hg)
Claude Debussy:
die Klavieraufnahmen
Claude Debussy hat seine Musikerlaufbahn als Pianist begonnen, profilierte sich jedoch mit der Zeit als Komponist, so dass die Kunst seines Klavierspiels beinahe in Vergessenheit geriet. Von ihr zeugen vor allem seine 1913 erschienenen Einspielungen eigener Kompositionen auf Klavierrollen der Firma Welte. Diesen Aufnahmen ist der vorliegende Sammelband gewidmet.
Der erste Teil des Bandes nähert sich dem Corpus von solistischen Aufnahmen Debussys aus verschiedenen Blickwinkeln an. Es wird der Frage nachgegangen, welchen Wert und welche Bedeutung Eigeneinspielungen von Komponierenden grundsätzlich haben. Debussys Klavierspiel wird in den historischen Kontext gestellt. Darüber hinaus werden die aufnahmetechnischen Aspekte der Welte-Rollen beleuchtet. Den einzelnen Einspielungen widmet sich der zweite Teil des Sammelbandes. Dabei werden aufnahmeanalytische Methoden mit der Werkanalyse kombiniert. Zum Schluss wird auch der Wert der Debussy-Aufnahmen aus klavierpädagogischer Sicht erörtert.
Der Sammelband ist das Ergebnis eines Forschungsprojektes der Hochschule Luzern – Musik und das Produkt mehrjähriger Zusammenarbeit von Musikforschenden aus Deutschland, Österreich, Großbritannien, Kanada und der Schweiz: Daniel Leech-Wilkinson, Inga Mai Groote, Roy Howat, Thomas Kabisch, Kai Köpp, Hannes Oberrauter, Gesine Schröder, Alan Dodson, Daniella Gerszt, Michael Zink, Olivier Senn, Andreas Brenner, Michael Lehner, Thomas Fesefeldt, Bernd Goetzke, Tihomir Popović und Peter Mutter.
Beiträge in Deutsch und in Englisch
403 S. \ 978-3-95593-407-1