Benjamin Scheuer

Musiktheatralität im Schaffen von Georges Aperghis

Georges Aperghis‘ musikalisches Universum: Wo Grenzen verschwimmen und Klang Theater wird

Das interdisziplinäre Forschungswerk von Benjamin Scheuer erschließt einen faszinierenden Zugang zum Schaffen des griechisch-französischen Komponisten Georges Aperghis. Im Mittelpunkt steht dessen einzigartige Musiktheatralität, die konventionelle Grenzen zwischen Konzert und Bühne, Musik und Sprache, Körper und Instrument konsequent aufbricht.

Die Analyse offenbart, wie Aperghis aus minimalistischem Material komplexe Klangwelten erschafft, in denen Musiker zu Darstellern werden und die menschliche Stimme zum Experimentierfeld wird. Seine Werke verweigern sich bewusst linearen Erzählstrukturen und eröffnen stattdessen mehrdeutige Erfahrungsräume, in denen physische Präsenz und Klang untrennbar verschmelzen.

Besonders eindrucksvoll zeigt sich dies im Schlüsselwerk Le corps à corps, das die Beziehung zwischen Interpret, Instrument und Publikum neu definiert. Scheuer entschlüsselt Aperghis‘ kompositorische Strategien, die vom theatralisierten Konzert bis zum multimedialen Spektakel reichen und stets den Menschen in seiner Körperlichkeit und Verletzlichkeit in den Mittelpunkt stellen.

Ein unverzichtbarer Schlüssel zum Verständnis zeitgenössischen Musiktheaters für  alle, die sich für die Schnittstelle zwischen musikalischem Ausdruck und theatraler Geste interessieren.

 

Inhaltsübersicht

Print: 572 S., Pb., 49,00€, 978-3-95593-488-0
Sprache: Deutsch

Gewicht: 0,96 kg

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