Caprices 10
Wolfgang Molkow

Wenn die Musik nicht wär’

Ernst von Wolzogen: Der Kraft-Mayr, Franz Werfel: Verdi – Roman der Oper und Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel

Ernst von Wolzogen, der Autor des Kraft-Mayr, der sich gerne mit Fontane verglich („Auch ich bin Realist mit ironischer Grundstimmung.“) nähert sich seinem Genius Franz Liszt nicht mit Pathos – von dem ja die Liszt’sche Musik, aber auch die Lisztliteratur der Jahrhundertwende überquillt – sondern mit Humor. Franz Werfels „ungetrübte Leidenschaft“ für den italienischen Opernmeister ist zwar unzeitgemäß, leitet aber tatsächlich ab 1926 die Verdi-Renaissance ein. Der bildmächtige Künstlerroman bleibt ein Dokument glühender Einfühlung in eine Opernwelt voll unerbittlicher Wahrheitssuche. Dagegen erscheint Hermann Hesses Glasperlenspiel – ein „Ludus tonalis“ alter Musik – als mattes „Science Fiction der Innerlichkeit.“

Inhaltsübersicht

E-Book: 64 S., Pb., € 8,00, 978-3-95593-310-4
Sprache: Deutsch

Gewicht: 0,18 kg

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