Peter Brötzmann

Graphic Works 1959-2016

Mit Beiträgen von Lasse Marhaug, John Corbett, Gérard Rouy, David Keenan, Karl Lippegaus und Jost Gebers

Peter Brötzmann hat schon immer – und tut es bis heute – die Cover seiner Tonträger selbst gestaltet, gelegentlich auch für Musikerkollegen, und früher oft auch die Plakate für verschiedene FMP-Projekte (wie den Workshop Freie Musik in der Akademie der Künste oder das Total Music Meeting im Quartier Latin, später im Podewil).

Wenn man sich seine frühen Plakate und Plattencover anschaut, fällt auf, wie ausgeprägt und stilsicher sein grafisches Gespür schon von Anfang an war. Er hatte einen Hintergrund sowohl in der Werbung als auch in der Fluxuskunst und baute darauf auf. Genau wie in seinem Spielen wusste er auch beim Grafikdesign, was er sagen wollte. Musik und visuelle Gestaltung entspringen derselben Quelle. Und es besteht kein Zweifel daran, von wem sie stammen: Wenn man ein Design von Peter sieht, gibt es kaum Zweifel, wer es gemacht hat. Seine Arbeit hat einen so starken Charakter, dass es sofort auffällt, wenn man versucht, den Stil zu kopieren (was viele getan haben) – und dabei unweigerlich scheitert. (Lasse Marhaug)

In seinem grafischen Schaffen hat Brötzmann ein Werk geschaffen, das seinem musikalischen und künstlerischen Œuvre in nichts nachsteht – ein Werk, das die Annahme unterläuft, Gestaltung sei per se rigide. Mehr als nur dekorative Information zeugen fünf Jahrzehnte Brötzmann-Gestaltung von einer feinen, geerdeten Sensibilität und einem unbeirrbaren inneren Ordnungsprinzip. Seine Cover und Plakate sind leidenschaftlich und durchdacht, verspielt und brutal, reduziert und zutiefst menschlich. (John Corbett)

Dieser Katalog mit rund 260 Arbeiten erscheint zur Ausstellung im Bimhuis, Amsterdam, im September 2016.

Inhaltsübersicht

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Print: 368 S., Pb., Katalog, € 49,00, 978-3-95593-075-2
Sprache: Englisch

Gewicht: 0,92 kg

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